Vereinsgeschichte und Statuten

 

Geschichte des TV Grödig 1910

 

Am 20. Oktober 1910 durften sich die Grödiger Turner über die Genehmigung zur Ausübung des Vereinszweckes freuen. Im ersten Turnjahr 1910/1911 startete der Verein mit einer Hauptversammlung und einer Julfeier gleich richtig durch. Geturnt wurde jedoch nicht in einer Turnhalle, sondern im Saal der Malztenne des Bräuhauses sowie im Freien, wenn es die Witterung zu lies.

Im Jahr 1914 wurde der Turnbetrieb wieder eingestellt. Grund dafür war ein Mangel an aktiven Turnern, da unsere Turnbrüder für den 1. Weltkrieg einberufen wurden.

Ab 1919 wurde der Turnbetrieb wieder aufgenommen.

1923 wurden mit Anfang des Jahres 55 und mit Ende schon 107 aktive Mitglieder gezählt. In diesem Jahr erhielt der Verein, sowie alle Salzburger Turnvereine ein Ehrenmal am Paß Lueg, auf welchen alle im Krieg verlorenen Vereinsmitglieder verewigt sind. Auch das Kriegerdenkmal in Grödig wurde errichtet auf welchen der erste Obmann des Turnvereines, Oberlehrer Otto Fraßl, zu lesen ist. Neben diesen traurigen Ereignissen durfte sich der Verein aber auch über eine leistungsstarke grödiger Turnriege, die auch in den Bundesturnzeitungen gelobt wurde freuen. Weiters bekam der Verein in diesem Jahr eine geweihte Vereinsfahne überreicht.

Durch eine Spende und den Beiträgen der Mitglieder konnte sich der Turnverein 1925 ein 3000m² großes Grundstück kaufen.

Bis 1934 wurde regelmäßig geturnt und Sitzungen abgehalten, bis der Turnbetrieb wegen    einer behördlichen Turnsperre wieder eingestellt wurde.

Ab 1936 scheinen Grödiger Turner wieder auf Siegerlisten vom Bergturnfest auf der Zistl auf. Im 2. Weltkrieg erging es dem Verein gleich wie im ersten und er verlor im Jahr 1949 sogar sein Grundstück.

Geplant war im Jahr 1963 die Fertigstellung einer zweiten Turnhalle bei der Volksschule Grödig. Aufgrund dieser Nachricht wurde der Turnverein wieder gegründet. Bei der Gründungsversammlung konnten schon viele Mitglieder eingetragen werden und der Turnrat wurde gewählt. Auch das Vereinsababzeichen wurde genehmigt. In den folgenden Jahren wurde in einem Nebenzimmer vom Gasthof Noppinger, teilweise am Fußballplatz in Grödig, in der Halle vom TV Kuchl und im Werksschulheim Felbertal geturnt.

Anfang 1966 verließen viele Turner den Verein, da die Halle immer noch nicht zur Nutzung bereit stand, akuter Platzmangel herrschte und keine Turngeräte zur Verfügung standen. Dass änderte sich aber im September dieses Jahres. Am 19. September wurde die erste Turnstunde in der neuen Halle abgehalten. 72 Erwachsene und 95 Kinder waren zu dieser Zeit aktiv.

Bis heute läuft der Turnbetrieb regelmäßig ab und wir dürfen uns über ein sehr starkes Volleyballteam und dem Grödiger Volksliedchor, der 1977 aus dem TV hervorging freuen. Der Verein feiert viele Feste und ist bemüht auf sämtlichen Veranstaltungen, Bewerben und Schulungen vertreten zu sein.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die den Turnverein Grödig in vielseitiger Art und Weise unterstützt haben und es immer noch tun. In diesem Sinne gebührt ein besonderer Dank allen treuen und fleißigen ehrenamtlichen Helfer/innen, ohne die eine Weiterführung nicht möglich wäre!

 

Statuten des TV Grödig 1910

 

Die Vereinssatzungen des TV-Grödig als PDF zum Downloaden.